wo sind wir?
WIR SIND IN MOSKAU. 1881
dobrÄ poschalowat! Du stehst hier auf dem roten Platz. Mitten im Herzen von Moskau. Nirgends ist die Schneise von Arm und Reich so gross als hier. Gerade wurde der Kaiser Alexander III., Sohn von Alexander II., gekrönt. Eine neue Herrschaft bahnt sich an. Nicht alle wollen ihn auf dem Thron sehen.
der stadtrat
BOAZ ROMANOW & Maija Chairowa
Dir liegt eine Frage auf dem Herzen? Oder du weisst nicht weiter? Dann wende dich einfach an den Stadtrat von Moskau.
was sagt die zeit?
FRÜHLING. APRIL & MAI.

Der Frühling lässt sein blaues Band. Es ist Frühling in Moskau. Die Pflanzen erwachen wieder aus ihrer Winterruhe. Die Sonne bricht durch die Wolken hindurch. Die Temperaturen liegen am Tag bei 19º Grad in der Nacht sinken sie auf noch auf 2º Grad hinunter.

» NEUIGKEITEN 02. DEZEMBER 2014; Ab heute haben wir endlich unseren ersten Mainplot!
Wenn ihr ein Teil des Maskenballs werden wollt, dann meldet Euch im passenden Thread dafür. .. [MEHR]

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Die letzten 4 Beiträge
Jekaterina Danilow

Aww das freut mich wink

Vielen Dank cheeky

Maija Chairowa

Guten Abend! biggrin

Ich finde absolut KEINEN Fehler - sowohl Inhaltlich als auch Schriftlich - in deinem Steckbrief biggrin Daher gebe ich dir unser WOB! heart Du darfst dich HIER mit deiner Dame austoben heart

Herzlich Willkommen in Moskau heart

LG Maija

Jekaterina Danilow

Ich hoffe es stimmt alles wink
Wenn irgendetwas nicht passen sollte, kann ich es flott ändern biggrin

Jekaterina Danilow Jekaterina Danilow




JekaterinaRuslanowa NicoletaDanilow
###Princess of „Innocence“###

Name Jekaterina Ruslanowa Nicoleta Danilow.


„Diese Namen trugen meine Großmütter und deshalb bekam ich sie. Im Grunde kann ich mich auch nicht beschweren, da sie schön sind und anmutungsvolle Bedeutungen besitzen.
Jekaterina bedeutet die Reine und Nicoleta Herrscherin über das Volk

Rufname Kata, Rina, Kat oder Nina


„In meinem Leben gibt es zahlreiche Versionen von meinem Vornamen. Selbstverständlich dürfen nur gute Freunde und meine Familie sich erlauben, mich mit solchen zu rufen. Fremden sollte klar sein, dass ich nicht gerade erfreut sein werde, wenn man mich bei einem meiner Spitznamen ruft.“

Alter 21 Jahre alt.


„Mein Vater hält seit meinem zwanzigsten Geburtstag vermehrt Ausschau nach einem geeigneten Ehemann, doch er weiß genau, dass er mich erst von dem Bewerber überzeugen muss und es kein langweiliger, reicher Mann sein soll.“

Herkunft Moskau, 13. Juni 1870


„Ich bin gebürtige Moskauerin und stolz darauf, dies von mir sagen zu können.
Meine Geburt war an einem lauwarmen Sommertag im Juni. Einst erzählte mir meine Mutter, meine Geburt war für sie eine sehr schwierige, weil ich fast durch einen Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden musste.“

Stand in der Gesellschaft Hochadlige.


„Von Geburt an fließt blaues Blut durch meine Adern. Mein Vater ist Fürst, deshalb darf ich schon seit Jahren an zahlreichen Abendgesellschaften teilnehmen. Dieses eine Privileg ist eben das, wofür ich am meisten dankbar bin. Natürlich streite ich nicht ab die schönen Kleider und das gute Essen nicht zu wollen, dennoch könnte ich an manchen Tagen auf dieses pompöses Gehabe verzichten.“

Wohnsitz Großes Anwesen.


„Derzeit lebe ich mit meinem Vater und meiner Stiefmutter in einem schönen, großen Anwesen. Unser zweiter Wohnsitz liegt außerhalb der Stadt auf dem Land. So oft wie es möglich ist, versuchen wir Wochenenden dort zu verbringen, doch die Arbeit meines Vaters verhindert oftmals, dass wir gemeinsam wegfahren.“



Familie
###Das Schönste aber hier auf Erden ist lieben und geliebt zu werden###

Mutter Jelena Danilow.
33 Jahre alt# verstorben


„Viel zu früh ist sie gestorben. Als ich gerade einmal 7 Jahre alt gewesen war. Nur wenige wissen den wahren Grund ihres frühen Todes. Der Öffentlichkeit sagte man sie sei an einer schweren Grippe verstorben, aber in Wahrheit wurde sie von irgendjemand ermordet. Bis heute bin ich auf der Suche nach ihrem Mörder. Zwar bin ich mir nicht im Klaren was ich tun werde, wenn ich ihn gefunden habe, aber ich will das Ganze nicht einfach auf sich beruhen lassen. Der Mörder muss bestraft werden, koste es, was es wolle.“

StiefmutterOlga Danilow.
50 Jahre alt # Fürstin



„Wenn man den Inbegriff für einen unausstehlichen Menschen sucht, dann hat man ihn mit Olga gefunden. Sie ist meine Stiefmutter und einfach scheußlich. Ich verstehe bis heute nicht wirklich wie mein Vater nur des Geldes willen sie heiraten konnte. Erstens ist sie kein Augenschmaus und zweitens gilt sie gemeinhin als nerviges Plappermaul. Ihr gegenüber verhalte ich mich zwar stets sittsam, dennoch drehe ich ihr in Gedanken oftmals den Hals um.
Glücklicherweise hat sie kein Kind, weder von meinem Vater noch von ihrem verstorbenen Ehemann, sondern ist nur eine reiche Erbin. Denn wenn bald ihre Eltern sterben, dann wird sie große Ländereien erben und diese werden bei ihrem Tod an meinen Bruder übergehen.“

Vater Ruslan Danilow.
46 Jahre alt # Fürst.


„Wenigstens blieb mir noch mein Vater, der mich nach dem Tod meiner Mutter fortan liebevoller behandelte. Er wusste genau, dass es für so ein junges Mädchen nicht einfach war, seine Mutter so früh zu verlieren und entgegen seiner kühlen, distanzierten Art gelang es ihm, mich und meinen Bruder in sein Herz zu schließen und uns lieben zu lernen. Damals hatte er nie viel Zeit für uns, war stets mit wichtigen Aufgaben beschäftigt und schenkte uns nur an besonderen Anlässen seine Aufmerksamkeit. Ich verstand als junges Ding nicht, weshalb er uns nicht liebte und versuchte durch alle möglichen Dinge seine Liebe zu gewinnen.
Heutzutage bin ich froh, dass mein Vater ist wie er ist und sich nicht nur von seinen Gefühlen leiten lässt.“

Bruder Alexander Danilow.
25 Jahre alt # ?.


„Sasha habe ich lange nicht mehr gesehen. Ich weiß ja nicht einmal was genau er momentan macht. Aber er hat uns, seine Familie, noch nicht vergessen, da er jedes Jahr zu meinem und Vaters Geburtstag und anderen Feierlichkeiten, eine Karte schickt.“

Andere Verwandte.


„Ich habe ziemlich viele andere Verwandte, jedoch sind es zu viele, um sie nun alle aufzuzählen…“

Beziehungsstatus Ungebunden..


„Es gibt viele Bewerber, die um meine Zuneigung buhlen, doch ich wies bislang jeden ab. Man kann mein Herz nicht auf die übliche Art und Weise gewinnen wie diese reichen Schnösel denken.“


Charakter
###Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten###

Charakter Wie ich bin...


„Ich soll mich selbst beschreiben? Wie ich mich grundsätzlich verhalte und ähnliche charakterliche Eigenschaften? Nun gut. Ich will dich schon einmal warnen, dass ich mich selbst bestimmt nicht gänzlich korrekt einschätze, aber es sollte genügen, damit du ein Bild von mir bekommst.
Prinzipiell kann man mich als recht einfache Persönlichkeit beschreiben, obwohl dies auch nicht wirklich stimmt. Wie kann man dies nur sagen? Mhm. Vielleicht stellst du dir einfach vor, dass ich drei Arten habe, mich zu verhalten. In der Öffentlichkeit, besonders bei Gesellschaften, zeige ich meine guten Manieren, grüße Adligen „So und so“ und verhalte mich vorbildlich. Doch wenn ich daheim bei meiner Familie und bei Freunden bin, kann ich auch schnell sehr direkt und kess werden. Sicherlich gelingt es mir auch bei der einen oder anderen Abendveranstaltung nicht immer, mein feuriges Mundwerk im Zaum zu halten, aber ich mühe mich darum, meinen Vater nicht zu beschämen, indem ich einen brüsken Kommentar über meine Lippen entkommen lasse.
Bislang ist es mir gelungen meinen Vater stolz zu machen. Bislang. Denn da ich nun in einem heiratsfähigen Alter bin, strebt mein Vater danach mich gut zu verheiraten. Dagegen wehre ich mich mit Händen und Füßen und er weiß genau, dass es ihm nicht gelingen wird mich mit irgendeinem reichen Kerl zu verheiraten. Er weiß wie ungezähmt ich sein kann und dass ich mich der Hochzeit irgendwie entwinden würde. Deshalb hat er meinem Wunsch, selbst nach einem Ehemann Ausschau zu halten, zugestimmt und sollte der Glückliche auch ihm gefallen, so dürfe ich ihn heiraten. Natürlich bin ich mir im Klaren, welche Anforderungen mein Vater an einen perfekten Schwiegersohn hat und gerade deshalb wird es lange dauern bis ich einen nervigen Ehemann gefunden habe. Im Grunde ist dies auch gut, da ich mich nicht danach sehne mich zu binden.
Wie dir bestimmt schon klar geworden ist, habe ich eine ziemlich starke rebellische Ader und jene lebe ich dann und wann aus, wenn ich dann und wann durch die Armenviertel Moskaus streife und mich unter das Volk mische. Noch habe ich keine Schwierigkeiten bekommen, aber ich ahne, dass es immer schwieriger werden wird, weil mein Vater mich langsam immer mehr überprüfen lassen will. Er fürchtet nämlich einerseits um mein Leben andererseits um seinen guten Ruf, wenn bekannt wird, welche Affinitäten seine Tochter gegenüber den rebellischen Kräften hegt.“


Gemochtes & Ungemochtes.


+ Tanzen
+ Freundschaften schließen
+ Reiten
+ Flirten
+ Unter Menschenmassen mischen
+ Abenteuer
- Lügen
- Unpünktlichkeit
- Selbstüberschätzung
- zu viel Dreck
- Tollpatsche
- Betrüger







Stärken & Schwächen.

+ Selbstbewusstsein
+ Eloquenz
+ Eleganz
+ Koketterie
+ Entschlossenheit
+ Sittsamkeit
+ Durchsetzungsfähig
- Ungeduld
- rebellisch
- eigensinnig
- zu vertrauensvoll
- anspruchsvoll (bei Männern)
- zu direkt
{- rachsüchtig}








Besonderes Merkmal Meerblaue Augen.

Im Allgemeinen ist sie als einzigartige Schönheit bekannt und wird von zahlreichen Frauen um ihre betörend blauen Augen, in die man stundenlang schauen kann, beneidet. Hinzu kommt ihre nicht unbeachtliche Größe von 1,75 m mit denen sie die Durchschnittsfrau in Moskau überragt.



Vergangenheit
###Vergangenheit ist, wenn es nicht mehr weh tut###

unbeschwerte Kindheit Geburt bis siebtes Lebensjahr

„ Viel kann ich nicht über meine ersten Lebensjahre sagen, da ich mich nur noch wenig an sie erinnere. Ich weiß nur noch, dass ich sehr glücklich war und viel lachte.
Jener Frohsinn wurde von dem Mord an meiner Mutter fortgewischt. Viel zu gut ist mir diese Nacht in Erinnerung geblieben. Da ich mich etwas erkältet hatte und mein Vater ein dringliches Geschäft erledigen musste, wachte meine Mutter an meinem Bett und sang mir ein Schlaflied. Rasch schlief ich ein. Als ich nach wenigen Stunden wieder aufwachte, sah ich gerade wie meine Mutter den Raum verließ. Wahrscheinlich wollte sie nach meinem Bruder sehen. Aus reiner Neugierde folgte ich ihr, fühlte mich besser als Stunden zuvor. Lautlos schlich ich mich in den Salon, in dem ich meine Mutter hineingehen sah. Meine Mutter stand gegenüber dem Feuer, das im Kamin brannte, hörte die unvermittelte Gestalt nicht, die sich ihr genähert hatte. Ich war unfähig einen Laut von mir zu geben, sie zu warnen. Stattdessen versteckte ich mich hinter dem Sofa und sah das Messer im Mondlicht, das unheilvoll durch das Fenster schien, aufblitzen. Ich wollte weglaufen, Hilfe holen, doch ich konnte nicht. Erbarmungslos stieß die in schwarz gekleidete Person meiner Mutter das Messer in den Rücken. Ein Schrei ertönte. Ich dachte es sei meiner gewesen, hielt mir instinktiv den Mund zu, aber es war meine Mutter gewesen, die leblos zusammensackte, nachdem ihr Mörder sie einfach los ließ und davon rannte. Er hatte mich nicht gesehen, doch ich ihn. Die nächsten Momente habe ich nur noch verschwommen in Erinnerung. Zahlreiche Angestellte stürmten in den Salon, versuchten ihrer toten Herrin zu helfen. Man nahm mich im ersten Augenblick nicht wahr, konzentrierte sich auf die am Boden liegende Fürstin. Erst als Irina, mein Kindermädchen, mich sah, zog man mich aus dem Raum, stellte mir Fragen und sorgte sich um mich. Ich konnte ihnen nicht sagen, was geschehen ist, saß stumm auf dem Platz, an dem man mich verfrachtet hatte und starrte vor mich hin. Es war eine grausame Nacht gewesen und ich könnte mir manche Teile auch hinzugedacht haben, immerhin war ich gerade einmal sieben Jahre alt und konnte all das nicht verstehen.

Was nun? Siebtes bis 14. Lebensjahr

Mein Vater wurde sofort benachrichtigt, was geschehen ist, doch unter der Hand ließ man verlauten, meine Mutter sei einer schweren Grippe erlegen, was bei ihr nicht unwahrscheinlich war. Sie ist in ihren letzten Lebjahren nur selten in der Öffentlichkeit gewesen und war dafür bekannt, sich schnell eine Krankheit zuzuziehen. Daher hinterfragten nur wenige ihr plötzliches Dahinscheiden. Ich weiß nicht mehr genau wie mein Bruder auf den Tod meiner Mutter reagierte. Nur eines ist mir im Gedächtnis geblieben: Rache. Gut, als ich sieben Jahre alt war, hegte ich nicht auf Anhieb den Wunsch nach Rache, doch mit den Jahren keimte der Wunsch in mir auf und verfestigte sich immer mehr in meinen Gedanken. Es mag fasch klingen wie ich mit dem Mord meiner Mutter umgehe, jedoch will ich mich von meinem Plan nicht abbringen lassen. Meinem Vater erzählte ich auf keinen Fall etwas von meinem Vorhaben, er würde mich nur davon abhalten wollen und eine Leibwache aufdrücken. Auf sowas kann ich sehr gerne verzichten.
Irgendwann zu dieser Zeit hat mein Vater etwas Grauenhaftes getan. Er ließ einen Mann, bei dem er dachte, es handele sich um den Mörder meiner Mutter, inhaftieren. Dadurch verlor die Familie des Mannes ihren kompletten Besitz und wurde mittelos, was man meinem Vater verschwieg, um keine weiteren Komplikationen hervorzurufen. Ich belauschte einen der engsten Berater meines Vaters wie er über diesen Vorfall sprach, verstand jedoch nicht den Familiennamen deren Leben mein Vater zerstört hatte. Während des Gesprächs erwähnten sie, dass der Mann unschuldig sei und nach seiner Freilassung, trotzdem alles verloren hatte. Meines Erachtens hätte man meinem Vater diese Information nicht vorenthalten sollen, doch ich wagte es nicht, ihm dies zu sagen. Zu sehr fürchtete ich, dass er erneut irgendetwas tat, was nicht gut war.
Aber halt. Bevor ich überhaupt wieder einen klaren Gedanken haben konnte, verging sehr viel Zeit. Mein Vater ließ viele Ärzte kommen damit ich wieder die alte wurde. Ich will nicht abstreiten, dass die Ärzte gute Arbeit leisteten, aber ich wurde niemals wieder die Alte. Dafür hatten sich die Erinnerung und der empfundene Schmerz wie auch Wut zu sehr in mein Herz gebrannt. Ich Begriff erst nach knapp sieben Jahren, dass dieses hässliche Gefühl in meinem Herzen Wut war, da ich immer davon lief mich mit diesem einen Gefühl auseinanderzusetzen. Mutter pflegte immer zu sagen, dass Wut scheußlich sei und man versuchen solle sie an keinem Menschen auszulassen, doch gerade diesen Rat will ich außer Acht lassen, wenn ich den Mörder meiner Mutter suche.
Irgendwann in der Zeit lernte ich einen älteren Mann kennen, den man sicherlich erst einmal wegen seiner vielen Narben und entstellten Gesicht als hässlich bezeichnen würde, doch in seinem Innern kann man eine liebenswerte Person finden. Wir freundeten uns nach einigen Wiedersehen an und ich äußerte ihm meinen Wunsch eines Tages das Kämpfen zu erlernen, ich meine, ich war bei diesem Gespräch neun oder zehn Jahre alt, und erstaunlicherweise lachte Leo mich nicht aus. Jeder andere Mann hätte mich wegen dieser Träumerei ausgelacht, doch nicht Leo. Er bot mir sogar an, dass er mir einiges beibringen könnte, sofern ich ihm garantierte unentdeckt und in Begleitung eines verschwiegenen Kindermädchens zu einem ausgemachten Treffpunkt zu kommen. Ich versprach ihm, dass mir schon gelingen wird eine loyale Kinderfrau zu finden. Aber da ich nicht dumm war und mir schon Taktiken überlegt hatte wie man eine loyale ältere Frau finden kann, tat ich mehrere gewitzte fies Taten, bei der mich nicht einmal mein Bruder, der mich sehr liebt, gedeckt hätte. Erst als ich nach einem zweiten Versuch sicher war, dass mich die Kinderfrau nicht verraten würde, vertraute ich irh mein Vorhaben an. Anne, ein Mädchen das ursprünglich aus England stammt, war die Auserwählte und gab mir ihr hochheiliges Versprechen Stillschweigen zu bewahren und mich zu Leo zu begleiten. Sie war nicht viel älter als ich, höchsten zehn Jahre und kümmerte sich auch sonst sehr liebevoll um mich. Sie ist mir eine sehr gute Freundin und Vertraue geworden, ohne die ich niemals Kämpfen und ähnliche Dinge erlernt hätte und dafür bin ich ihr bis heute dankbar.
Leo brachte mir vieles bei, trainierte meine Flinkheit und lehrte mich das Schauspielern bei Hofe, da ich eine schlechte Laune zuvor nicht verbergen konnte. Er sagte mir, dass es sehr, sehr wichtig ist Contenance zu bewahren und mich keiner Blöße zu geben, egal wie peinlich mein eigenes Missgeschick sein sollte, ich muss die Haltung bewahren. Du kannst dir vorstellen wie lehrreich und prägend meine Zeit mit Leo war.
Eigentlich ist es auch erstaunlich, dass ich mich jahrelang mit ihm treffen konnte, ohne dass mein Vater es mitbekam. Und selbst wenn er es mitbekommen hatte, so sagte er nichts dagegen und ließ mich Dinge erlernen, die ich besser nicht können sollte.


Was nun? 14. Lebensjahr bis heute

Leo war nicht der Einzige, der mir etwas beibrachte. Es gab da zahlreiche weitere Lehrer, die mein Vater bezahlte, um mich in anderen Sprachen und dem Verhalten bei Abendgesellschaften unterrichten zu lassen. Die meisten von ihnen stellten sich gut an und strahlten genügend Selbstbewusstsein aus, aber es gab auch die eine oder andere Dame, die ich mit meinem rebellischen Charakter auf die Palme brachte. Nun ja ich war eben kein einfaches Kind.
Ich könnte dir nun noch viel mehr erzählen, aber du wirst bestimmt nachvollziehen können, dass ich dich vor einer totlangweiligen Lebensgeschichte eines ungestümen jungen Menschen retten möchte, oder? Ok, ein bisschen kann ich dir noch erzählen, aber dann ist Schluss, ich hab bereits zu viel aus dem Nähkästchen geplaudert.
Vor drei Jahren, also als ich 18 war, ging mein Bruder weg. Warum? Ich meine das Militär war der Urheber seines ungewollten Gehens. Vater verschwieg mir leider den wahren Grund und so weiß ich immer noch nicht, wo mein Bruder ist und was er dort macht. Mein Vater glaubt, dies sei zu meinem Schutz, doch gerade dieses Ungewisse gefällt mir ganz und gar nicht. Wenige Wochen später folgte mein Debütantinnenball bei dem ich offiziell in die Gesellschaft eingeführt wurde. Es war kein schlechter Ball, aber so ganz bei der Sache war ich leider nicht und tanzte abwesend mit den Männern, die darum baten. Viel zu sehr hing ich meinem Bruder in Gedanken nach und fragte mich, wo er wohl war und wie es ihm ging. Die letzten Jahre vergingen wie im Fluge, weil ich von vielen Freundinnen zu ihren Bällen eingeladen wurde und auch meine Stiefmutter sich erlaubte mehrere Male Gastgeberin einer guten Abend- und Tanzgesellschaft zu sein. “


Restliches
###Das, was noch gebraucht wird###

Kurzbeschreibung

„Die junge Russin ist auf der Suche nach dem Mörder ihrer Mutter und begibt sich deshalb in die dunklen Gossen Moskaus. Doch dadurch ist sie keineswegs eine hilflose Zielscheibe gesetzesloser Mitmenschen. Nein, Nina kann sich sehr gut selbstverteidigen und sie weiß wie man mit Waffen umgeht. Im Innern hegt sie Sympathie für die Rebellion und könnte auch auf den übermäßigen Reichtum ihrer Familie verzichten, wenn sie dafür ihre Rache bekommen würde. “




Avatar • Barbara Palvin Name • Diaara Alter • 18 Jahre jung
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