wo sind wir?
WIR SIND IN MOSKAU. 1881
dobrÄ poschalowat! Du stehst hier auf dem roten Platz. Mitten im Herzen von Moskau. Nirgends ist die Schneise von Arm und Reich so gross als hier. Gerade wurde der Kaiser Alexander III., Sohn von Alexander II., gekrönt. Eine neue Herrschaft bahnt sich an. Nicht alle wollen ihn auf dem Thron sehen.
der stadtrat
BOAZ ROMANOW & Maija Chairowa
Dir liegt eine Frage auf dem Herzen? Oder du weisst nicht weiter? Dann wende dich einfach an den Stadtrat von Moskau.
was sagt die zeit?
FRÜHLING. APRIL & MAI.

Der Frühling lässt sein blaues Band. Es ist Frühling in Moskau. Die Pflanzen erwachen wieder aus ihrer Winterruhe. Die Sonne bricht durch die Wolken hindurch. Die Temperaturen liegen am Tag bei 19º Grad in der Nacht sinken sie auf noch auf 2º Grad hinunter.

» NEUIGKEITEN 02. DEZEMBER 2014; Ab heute haben wir endlich unseren ersten Mainplot!
Wenn ihr ein Teil des Maskenballs werden wollt, dann meldet Euch im passenden Thread dafür. .. [MEHR]

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Ksenia Tritonova Tochter des Weisen & Sohn des Siegreichen

<blockquote><div align=justify><center><link href='http://fonts.googleapis.com/css?family=BenchNine' rel='stylesheet' type='text/css'><div style=" width: 350px; font-family: BenchNine; font-size: 29px; letter-spacing: 2px; text-transform:uppercase;">Tochter des Weisen & Sohn des Siegreichen</div>Valeri & Ksenia | 02. April | vormittag | Anwesen Yusupov</center>

Eine dunkelblonde junge Frau lag in einem der weichsten Betten, die sie jemals gesehen hatte. Jeden Tag kam ein Arzt vorbei und besah sich die Russin. Und jedes Mal beäugte sie den Arzt argwöhnisch und misstrauisch zu gleich. All dieser Prunk, all dieser Glanz. All das viele Essen! Und dann noch dieser junge Mann, wegen dem sie ans Bett gebunden war. Durch Boginja hatte Ksenia den ihren eine Nachricht zu kommen lassen, die Antwort kam erst jetzt, Wochen später. Mit vor furcht bebendem Herzen und zitternden Fingern nahm sie dem Steinadler die Nachricht aus dem Halter am Bein, saß auf dem weichen Bett, kraulte dem Adler das Gefieder und fing an die kurze Nachricht zu lesen. Soweit du dich wieder kräftig genug fühlst solltest du deinen Arsch zum roten Drachen bewegen., Ksenia seufzte, senkte ihren Blick. Es war nicht die ersehnte Antwort, aber besser eine Antwort als nachher mit einer Klinge an der Kehle zu erwachen! Man ließ sie nur wissen, dass sie in absehbarer Zeit sich im roten Drachen blicken lassen sollte. Dort würde man sehen, wie man mir ihr weiterverfahren würde. Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein?, schallte sie sich im Zorn über ihre eigene Dummheit. Weshalb hatte sie nicht nach allen Seiten an der einen Nacht geschehen? Dummes, dummes Ding! "Ach mein Schatz.", wisperte Ksjuscha und vergrub ihr Gesicht im Gefieder Boginjas. Es war Zeit, dass sie dieses Anwesen erkundete. Vielleicht würde sie etwas finden, was den Rebellen helfen würde? Vielleicht könnte sie diese Familie hier davon überzeugen sich den Rebellen anzuschließen? Dieser Valeri war immerhin ein Halbblut. Seine Mutter war eine Bürgerliche! Da musste er doch etwas davon wissen, was da draußen wirklich los war, oder? Mit geschlossenen Augen lauschte sie dem Heben und Senken der Brust ihres Greifvogels, ehe sie die Augen öffnete, dem Adler einen Kuss auf den Schnabel hauchte und dieser zu sah wie Boginja ihre Schwingen ausbreitete nur um sich in die Lüfte zu erheben und durch das Fenster in den Tag hinaus zu fliegen. Danach warf sie die Nachricht ins Feuer und fing mit dem Training erst an, nachdem sie sicher war, dass von der Nachricht außer Asche nichts mehr übrig geblieben war. Das Training war eine Freude. Niemand kam ins Zimmer, nachdem der Arzt wieder weg war. Sie war alleine. Nichtmal seine Mutter. Diese erkundigte sich am Tag mehrmals nach ihrem Befinden. Ihre Anwesenheit beruhigte sie ungemein, aber sie war immer noch aufgeregt. Auf der Hut! Möglich das Es eine Falle war! Dem Adel traute sie einfach alles zu.

Das Ohr presste sie an die große Holztür und lauschte, ob sie etwas hören konnte. Nichts! Vorsichtig drückte sie die Türklinge runter und öffnete die Tür einen Spaltbreit. Blickte sich etwas um. Ein weiter und großzügiger Flur, große Fenster durch die das Licht des Vormittags sich brach. Nah komm!, dachte sie sich und öffnete die Tür noch weiter nur um dann auf den Flur hinaus zu schlüpfen und die Tür hinter sich leise zu zuziehen. Sie lauschte, sah sich nach rechts und links um, ehe sie die Expetition startete. Das Ohr presste sie an die große Holztür und lauschte, ob sie etwas hören konnte. Nichts! Vorsichtig drückte sie die Türklinge runter und öffnete die Tür einen Spaltbreit. Blickte sich etwas um. Ein weiter und großzügiger Flur, große Fenster, durch die das Licht des Vormittags sich brach. Nah komm!, dachte sie sich und öffnete die Tür noch einen Spalt weiter nur um auf den Flur hinaus zu schlüpfen. Die Tür ließ sie hinter sich leise zu zuziehen. Das Mädchen mit den hellen blauen Augen lauschte auf Geräusche, sah sich nach rechts und links um, ehe sie die Expetition startete. Vorsichtig fuhren ihre Hände über die glatte Oberfläche einer Vase. War es Porzellan? Sie wusste es nicht, ging dann weiter, ehe sie an einer Tür stehen blieb und die Hand auf die Klinge legte. 4 Türen vor dem Zimmer hier lag ihr Gästegemach. Kein Mucks drang durch die verschlossene Tür. Okay, wenn nicht jetzt wann dann? Mit einem Ruck stieß sie beide Türen auf, ging eins, zweit Schritte rein und fand sich wohl in einem Musikzimmer wieder. Einige der Instrumente kannte sie, nur ein einziges zog ihr Interesse länger als für wenige Sekunden auf sich. Es war wie magisch! Langsam ging sie auf das Klavier zu, fuhr über die glatte Oberfläche und runzelte dabei die Stirn. Gekleidet in das weiße Nachtgewand, wo war eigentlich ihr Wams und die Hose?- legte sie den Zeigefinger der rechten Hand auf eine Taste des Instruments. Bei dem hellen Ton neigte sie ihren Kopf leicht schräg, ging in die Hocke und besah sich die Beine des schwarzen Klaviers. Ebenholz? Mit Goldgravuren. <i>Was ist das?</i>, interesse flammte in ihren Augen auf. Wie stabil war das wohl? Würden die Yusupov darauf kommen das sie es vielleicht wortwörtlich auseinander genommen hätte, wenn sie damit fertig wurde. Die Tür! Ich muss sie zu machen!, war der erste Gedanke der ihr nun durch den Kopf schoß, aber sie konnte einfach nicht zur Tür gehen. Das Klavier war zu interessant. Sie war auf keiner Misson, also konnte sie doch etwas spielen, nicht wahr? Nachdem Ksenia sich erhob umrundete sie das Klavier, legte ihren Zeigefinger der rechten Hand auf die erste Taste ganz rechts und ließ den Finger nun durch alle Tasten fahren. Sie lauschte den Tönen. Es hörte sich nicht sonderlich toll. Wie spielten diese Adligen den darauf? "Blödes Teil!", grummelte Ksenia, ehe sie die Hände vor der Brust verschränkte und auf die Klaviertasten starrte.


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