wo sind wir?
WIR SIND IN MOSKAU. 1881
dobrÄ poschalowat! Du stehst hier auf dem roten Platz. Mitten im Herzen von Moskau. Nirgends ist die Schneise von Arm und Reich so gross als hier. Gerade wurde der Kaiser Alexander III., Sohn von Alexander II., gekrönt. Eine neue Herrschaft bahnt sich an. Nicht alle wollen ihn auf dem Thron sehen.
der stadtrat
BOAZ ROMANOW & Maija Chairowa
Dir liegt eine Frage auf dem Herzen? Oder du weisst nicht weiter? Dann wende dich einfach an den Stadtrat von Moskau.
was sagt die zeit?
FRÜHLING. APRIL & MAI.

Der Frühling lässt sein blaues Band. Es ist Frühling in Moskau. Die Pflanzen erwachen wieder aus ihrer Winterruhe. Die Sonne bricht durch die Wolken hindurch. Die Temperaturen liegen am Tag bei 19º Grad in der Nacht sinken sie auf noch auf 2º Grad hinunter.

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Valeri Yusupov Valeri Yusupov

VALERI NIKOLAJEWITSCH YUSUPOV
Black clouds are behind me


NAME
Man nennt mich Valeri Nikolajewitsch Yusupov.
Vielleicht habt ihr schon einmal von der Fürstenfamilie Yusupov gehört? Ja genau von dieser Familie stamme ich ab. Nun fragt ihr euch bestimmt, weshalb ich keinen Fürstentitel mehr trage. Nun diese Geschichte werde ich euch noch früh genug erzählen. Keine Sorge. Ich kann euch aber sagen, ich gebe nicht wirklich viel auf namen und Titel. Hinter jedem menschen steckt ein individueller Charakter, der sich sicherlich nicht an seinem Namen festigt. Ich habe keine Ahnung, weshalb meine Eltern den Namen Valeri für mich erwählt haben. Mich wirklich dafür zu interessieren kann ich einfach nicht. Mein Zweitname ist leicht zu erklären. Jeder Russe und jede Russin bekommt den Namen seines oder ihres Vaters als Zweitname. Der Name meines Vaters lautet Nikolaj, so wurde mein Zweitname logischerweise Nikolajewitsch.


RUFNAME
Mein Geburtsname Valeri ist schon recht kurz, weswegen ich auch meist nur Valeri, ab und an auch Valja gerufen werde.


ALTER
Ich habe nun volle 27 Lebensjahre auf dieser Welt verbracht.
Geboren wurde ich am 10. Juni 1854. Somit bin ich vom Sternzeichen wohl ein Zwilling.

Das Sternzeichen "Zwillinge" allgemein:
Zwillinge mögen den Trubel und hassen nichts mehr als Routine und Langeweile. Sie gehören neben Waage und Wassermann zu den Luftzeichen und wirbeln dementsprechend nur so durchs Leben. Wer mit ihnen Schritt halten möchte, muss gute Puste haben. Sie sind ständig in Bewegung, rast und ruhelos und überall dort, wo was los ist. Durch ihre Kontaktfreude und spontane Art finden sie schnell Freunde und Weggefährten. Im Freundes- und Familienkreis sind sie meist die Paradiesvögel, auf die nicht wirklich Verlass ist. So kann es leicht passieren, dass Sie sich mit einem Zwilling verabreden und er Sie zwei Stunden später anruft, um Ihnen in bester Laune mitzuteilen, dass er mit xy bei einem interessanten Gespräch hängen geblieben ist. Dank ihres herausragenden Charmes, kann ihnen jedoch keiner wirklich böse sein. So sind Zwillinge eben. Auch wenn Zwillinge nach außen hin sehr flatterhaft und oberflächlich wirken, so täuscht das nicht darüber hinweg, dass sie eine blitzartige Intelligenz und außerordentlich rhetorische Fähigkeiten besitzen.


HERKUNFT
Geboren wurde ich, wie gesagt am 10. Juni 1854, und zwar in St. Petersburg, der glorreichen Hauptstadt des russischen Zarenreiches. Genauergesagt im pompösen Stadtpalais der Yusupovs. Dennoch verbrachte ich mein gesamtes Leben schon in Moskau, der nicht minder sagenhaften russischen Metropole. Fern der Zarenfamilie und dem ganzen Rest der Yusupov-Fürstschaft. Mein Vater hatte seinen Fürstentitel ablegen müssen, als er sich weigerte, eine arrangierte Heirat mit einer Fürstentochter einzugehen. Stattdessen heiratete er meine Mutter, eine Schneiderin aus Moskau, obwohl aus recht gutem Hause, war diese Verbindung nicht standesgemäß und für einen Fürsten nicht angemessen. Nach der Heirat zogen die beiden nach Moskau, ohne Fürstentitel, doch aber mit einem enormen Vermögen, denn er war schließlich Teil der Familie und verfügte somit über eine unglaubliche Summe an Geld.


STAND IN DER GESELLSCHAFT
Früher gehörte mein Vater zum niedrigen Adel, doch seitdem er seinen Fürstentitel ablegen musste, trägt er keinen Titel mehr und so bin auch ich ein Yusupov ohne Titel. Wir zählen uns aber noch immer zur Oberschicht der Gesellschaft. Aus dem ganz einfachen Grund: Wir besitzen über Unmengen von Geld, die wir unserer Herkunft zu verdanken haben.


WOHNSITZ
Ich nenne ein kleines Nebengebäude, im Grandpalais meiner Familie, mein Zuhause. Nur wenige Gehminuten trennen mich von der Haustüre meiner Eltern. Der Grandpalais befindet sich nahe des Stadtzentrums in Moskau



DIE LIEBE FAMILIE
A brighter day is coming my way


FAMILIENBANDE

VATER:
Nikolai Alexandrowitsch Yusupov - 55 Jahre alt
Ich habe wirklich Respekt vor meinem Vater. Nicht jeder in seiner früheren Position hätte den Mut gehabt, sich für die Liebe zu entscheiden, seine Familie zu verlassen und ein eigenes Leben in einer anderen Stadt zu beginnen. Ohne Adelstitel, der ihm von Geburt an eigentlich zu Rechten sein sollte. Ich wüsste nicht, ob ich selbst dazu in der Lage gewesen wäre. Auch wenn er ein strenger und disziplinärer Vater ist, meine Kindheit war zum größten teil eigentloch glücklich. Auch kann ich so einige Eigenschaften meines Vaters in mir wieder erkennen.

MUTTER:
Anastassija Mihailowna Yusupova, geborene Lijukina - 52 Jahre alt
Meine Mutter war schon immer eine Seele, die die Arbeit selbst erledigte, von Herz und Hand, weswegen es ihr schwer fiel, die Erziehung ihrer Kinder zum größten Teil der Kindesdame zu überlassen, da sie es von ihrer Familie so nicht kannte. Für mich ist meine Mutter eine Frau vor ihrer Zeit. Nicht viele würden mit der Heirat in eine wohlhabende Familie ihre Arbeit noch weiterführen. Ich denke einfach, das sie ihre eigene Identität nicht verlieren wollte, als sie meinen Vater heiratete und somit in den Genuss des Yusupov-Vermögens kam.

SCHWESTER:
Yelena Nikolajewna Yusupova – 23 Jahre alt
Wie ich selbst wurde Yelena in ihrer Kindheit von unserer Kindesdame erzogen und wurde, als die Zeit reif wurde auf die Privatschule geschickt. Die Beziehung zu meiner Schwester würde ich als die klassische großer Bruder/kleine Schwester Beziehung bezeichnen. Wenn es um meine Schwester geht, so bin ich sehr vorsichtig und misstrauisch, ich möchte nicht, das sie in die Hände eines falschen Mannes gerät, doch das ist wohl bei jedem großen Bruder so, der sich um seine Geschwister sorgen macht. Doch die Tatsache, dass sie sich fast wöchentlich auf Bällen und Tänzen herumtrieb macht meine Sorgen nicht geringer.

GROSSVATER FÜRST YUSUPOV:
Alexander Grigoriewitsch Yusupov – verstorben
Ich habe meinen väterlichen Großvater nur einmal gesehen und daran kann ich mich nicht erinnern. Es war bei meiner Geburt. Nur dort hatte ich Kontakt zu der Familie, die meinen Vater vor diese lebensverändernde Entscheidung gestellt hatten. Seither sprach mein Vater nur selten von seinem Vater und seiner verwandtschaft, und Fragen bezüglich der Yusupov's wurden meist gemieden. Es besteht diesbezüglich noch viel Klärungsbedarf, doch leider ist mein Großvater inzwischen verstorben und der Frieden zwischen meinem vater und dessen Vater wird wohl nie wieder einkehren.

COUSINE:
Zenaida Pavlowna Yusupova – 25 Jahre alt
Eigentlich möchte ich zu ihr nicht viel sagen. Sie ist, wie der Rest der St. Petersburger Yusupov Sippe der Meinung, das sie von höherem Blut geboren sind und somit etwas besseres wie alle anderen wären. Nachdem mein Vater seinen Titel als Fürsten Yusupov ablegte nun die Zukunft der Dynastie, an ihr liegt es die Nächte Generation an Yusupov Fürsten und Prinzen zu zeugen. Eigentlich eine traurige Rolle im Leben. Ich hab sie bisher nur wenige Male gesehen und diese Begegnungen waren recht kühl und distanziert.


BEZIEHUNGSSTATUS
Single and ready to mingle!
Ich bin langsam aber sicher wieder bereit eine neue Beziehung einzugehen, wenn sich die richtige Frau finden sollte. Bisher hatte ich in Sachen Liebe eher weniger Glück, meist wollten die Frauen nur in den Genuss des Geldes kommen. Mit der Zeit habe ich ein gutes Auge dafür, wer hinter dem schnellen Geld her ist und welche Dame es mit den Gefühlen aufrichtig und ernst meint.



CHARAKTER VON VALERI
Often I wonder why I try


CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
Die Merkmale eines typischen Zwillings geborenen treffen zu einem großen Teil auch auf mich zu. Zum einen bin ich sehr wissbegierig, ich möchte alles hinterfragen und lasse mich mit halbherzigen Antworten nicht so einfach abservieren. So habe ich auch eine große Leidenschaft für das Reisen und für andere Kulturen. Ich möchte in meinem Leben viele neue Dinge kennenlernen und bereisen. Die bekannteste seltsamste Eigenschaft eines Zwilling ist aber dennoch die Tatsache, das man sozusagen eine zweite Persönlichkeit besitzt, die sich doch in vielen Grundsätzen von der normalen, typisch sichtbaren Persönlichkeit unterscheidet.

Mein Glaube an die russisch-orthodoxe Kirche hat mir schon das ein oder andere Mal aus der Patsche geholfen. Ich bin zwar nicht der Auffassung das es Jesus oder Gott wirklich gibt, aber ich bin mir sicher, dass es irgendwo da draußen eine höhere Instanz gibt, die über mich wacht und auf den richtigen Lebensweg bringen wird. Wenn man mich gut kennt und meine kleinen Makel, der weiß wie man darüber hinwegsehen kann und sich auf die doch überwiegend positiven Eigenschaften konzentrieren. Ich bin sehr humorvoll, nehme mich nicht zu ernst und wo immer ich einen Menschen finde, der in irgend einer Weise Hilfe benötigt, versuche ich dieser Person zu helfen.

Doch wie jeder Mensch habe auch ich so meine kleinen Makel und Fehler. Ich bin oft sehr impulsiv, ich handele zu schnell und dadurch entstehen sehr oft Probleme und Missverständnisse. Wenn man mich sehr stark reizt geht es auch gerne mal mit mir durch und dann werde ich zu leichtsinnig und passe nicht auf. Was in vielen Situationen sehr, sehr gefährlich werden kann. Mein größer Störfaktor ist wohl aber doch die Sturheit. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann kann man mich auch nicht leicht davon abbringen und setze meinen Dickkopf auch meist dann durch. Ich bin einfach meist davon überzeugt, dass mein Standpunkt und meine Meinung die richtige ist. Dann werde ich auch manchmal ein wenig unfreundlich, wenn jemand versucht, meine Sicht der Dinge in eine andere Richtung zu lenken.


STÄRKEN & SCHWÄCHEN

STÄRKEN
# Religiöser Glaube # Sprachgewandt # Selbstbewusstsein # Humorvoll # Hilfsbereitschaft # Verhandlungsgeschick

SCHWÄCHEN
# Impulivität # Sturheit # Tollpatschig # Leichtsinn # kennt keine Grenzen # guter Alkohol


VORLIEBEN & ABNEIGUNGEN

VORLIEBEN
# Die Berge # Schneelandschaften # Pferdesport # gute Musik # Romantik # Frauen

ABNEIGUNGEN
# Menschen, die mich verbessern wollen # Uneinsichtigkeit bei anderen Menschen # Langeweile # Gewitter # Gewalt # Ignoranz



BESONDERES MERKMAL
Würde "Ich bin ein fabelhafter Tänzer" als besonderes Merkmal zählen? Denn ansonsten gäbe es wohl wirklich nicht viel, dass ich dort aufzählen könnte.



VALERI'S LEBENSGESCHICHTE
But I know the the present will not last


GESCHICHTE
Fangen wir am besten dort an, wo für mich alles begann. Laut Erzählungen meiner Eltern wurde ich in St. Petersburg im großen Stadtpalais der Yusupov's geboren. Der Tag war der 10. Juni 1854. Meine Ankunft verlief etwas problematisch ab. Die Geburt musste vorzeitig einige Wochen vor dem eigentlichen Geburtstermin eingeleitet werden, da der Verdacht bestand, dass sich die Nabelschur um meinen Hals gewickelt hätte. Die Doktoren konnten nur einen schwachen Herzschlag feststellen und so wurde die Geburt also schnellstens eingeleitet. Lange Zeit nach der Entbindung war nicht klar, ob ich die erste Zeit überstehen würde, da ich doch recht schwach und von den Strapazen unerholt war. So zumindest nach all den Erzählungen meiner Eltern. Normalerweise hätte ich planmäßig in Moskau das Licht der Welt erblicken sollen, doch durch die Komplikationen und der Tatsache, das sich in St. Petersburg die besten Doktoren in Russland befanden, vereitelten die Planung. Schnell wurde eine Reise nach St. Petersburg veranlasst um das neue Mitglied der Yusupov-Familie, also mich, in der Welt willkommen zu heißen.

Normalerweise eigentlich kein großer Grund zur Verwunderung, doch da meine Eltern den Kontakt mit ihrer verwandten Sippschaft eigentlich mieden, war dieser Besuch ein eher ungemütliches Zusammentreffen. Wisst ihr, es ist leider so, das zwischen meinen Eltern und meiner weiteren Verwandschaft, der Fürsten Yusupovs keinerlei Kontakt mehr besteht, und wenn nur zu Geburts- oder Feiertagen. Der Grund dafür, war die Hochzeit meiner Eltern. Diese war für meine Großeltern nicht standesgemäß, da meine Mutter ursprünglich aus bürgerlichem Hause stammte. Es war arrangiert worden, das mein Vater irgendeine ferne Verwandte aus fürstlichem Hause ehelichen sollte. Doch auf einer Studentenreise nach Moskau lernte er eine gelernte Schneiderin kennen, meine Mutter. Die beiden blieben in Briefkontakt und durch diese reichhaltige Korrespondenz miteinander und der gelegentlichen Treffen in Moskau, entwickelte sich die Leidenschaft und später die Liebe zwischen den beiden. Als mein Vater seine Pläne der Heirat, mit meiner Mutter, begann buchstäblich die Familie auseinander zu driften. Mein väterlicher Großvater hielt steinern an seiner antiquierten Weltanschauung fest. Nach seiner Meinung war es die Pflicht eines Mannes, eine Frau mit angemessenem Stand und Ansehen zu ehelichen. In dieser Zeit und Era wurden Ehen geschlossen und man hatte sich damit zu arrangieren. Hochzeit der Liebe wegen gab es nur unter den niederen Bauern.

Der Zwist zwischen Vater und Sohn trieb einen Keil zwischen ihnen, so tief, dass meinem Vater ein Ultimatum gestellt wurde. Entweder würde er in die arrangierte Hochzeit einwilligen, oder er würde für immer seinen Fürstentitel ablegen müssen. Wie ihr euch denken könnt entschied sich mein Vater für die bürgerliche Schneiderin. Zum Glück, denn sonst wäre ich wohl heute nicht hier. Gemeinsam zogen die beiden Liebenden nach Moskau, um dort ihr neues gemeisames Leben zu beginnen. Sie bezogen ein recht statliches Palais im Stadtzentrum Moskaus's. Denn trotz des verlorenen Titels verfügte meine Vater noch immer über eine Unmende an Geld. Der Verlust des Titels hatte schon genug Schlagzeilen und Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Eine vollkommene Enterbung wäre für die Yusupov's eine Katastrophe gewesen. So verblieben Vater und Sohn dabei, das er fortan weit weg von St. Petersburg sein Leben verbrachte. Meine Familie bildete sich schon immer viel auf ihren Namen ein. Der Galnz und das Ansehen. Auch wenn sie nur Fürstentitel inne hatten, so lies sich ihre Familiengeschichte doch um mehrere Jahrhunderte mehr zurückzuführen, wie z. B. die der Zarenfamilie. Ebenso in Reichtum und Prestige bildeten sich meine Familie nicht nur wenig ein. Zu den kostbarsten Schätzen im Familienbesitz zählt zum Beispiel die weltberühmte La Pelegrina, die reinste und schönste Perle der Welt.

Den Beruf als Schneiderin gab meine Mutter, trotz des privaten Gesamtvermögens meines Vaters nicht, auf. Als bürgerliche Dame war ihr bewusst, dass Geld nicht einfach auf Bäumen wuchs, es musste verdient werden. Auch wenn mein Vater für den Rest seines und meines Lebens ausgesorgt hatte, so war es für meine Mutter dennoch wichtig, ihren Beitrag zum Familieneigentum beizutragen, sei es auch nur ein kleiner Teil. Ich wuchs also in Mokau auf, verbrachte meine ersten Jahre meines Lebens meist in der Anwesenheit meiner Kindermutter, wie es zu unseren Zeiten eben so üblich ist. Tatijana Komova war ihr Name und sie war eine wundervolle, ältere Dame, die bis zu ihrem Ableben vor zehn Jahren in unserem Dienst stand. Ein mensch in meinem Leben, der mir sehr fehlt, denn sie war nicht nur angestellte in unserem haus, sie verband eine tiefe Freundschaft mit meiner Mutter und für mich war sie eine Anlaufstelle für Fragen und Probleme. Meine Kindheit verlief eigentlich recht glücklich und doch behütet. Ich besuchte eien Privatschule in einem nobleren Stadtteil Moskaus. Wie jedes Kind schloss ich Freundschaften und bekanntschaften, einige davon zähle ich heute noch zu meinem engsten Freundeskreis. Nach dem Abschluss an der Privatschule im Alter von 19 Jahren wusste ich nicht so recht, was ich später einmal mit meinem Leben anfangen wollen würde. So begann ich ein Studium der Politik an der Moskauer Universität. Seit letztem jahr habe ich mein Studium der Politik erfologreich beendet und versuche mich zur Zeit daran, meine ersten Schritte in der Berufswelt zu tätigen. Denn durch meine Mutter ist mir ihr Arbeitssinn vererbt worden, wofür ich doch sehr dankbar bin. Endlich mein einiges Geld zu verdienen.

Schon als kleiner Junge fragte ich mich, wohin mein Vater immer mit seinen Bekannten verschwandt. Erst später erfuhr ich von den sogenannten Gentlemen Clubs, die seit einigen Jahrzehnten auf der ganzen Welt in Mode kamen. Dort konnten die wohlgeborenen Herren der Welt, ihren Abend ausklingen lassen, einen guten Wodka trinken, die Probleme der Welt diskutieren und Geschäfte untereinander abschließen. Auch für mich kam die Zeit mit meinem 20. Geburtstag, wo ich in diese feine Gesellschaft eingeführt wurde. Was für Frauen in ihrem Teenageralter wohl der Debütantinnenball war, war für Manner die Einführung in die Gentlemen Clubs der Welt. So blieb wohl letztlich, bis heute, nur noch eine Frage in meinem Leben unbeantwortet. Auch für mich wird es langsam Zeit den Hafen der Ehe anzusteuern. Doch bisher habe ich die richtige Frau im Leben noch nicht gefunden.



UND DER WICHTIGE REST
The wind has blown but now I know


KURZBESCHREIBUNG
Mein Name ist Valeri Nikolajewitsch Yusupov, ausgehend von meiner Geburt würde ich den Titel eines Fürsten tragen, doch die Heirat meiner Eltern zwang meinen Vater dazu, seinen Titel für sich und seine Nachkommen abzulegen. Zur Zeit bin ich 27 Jahre alt. Ich wuchs in Moskau auf, ging dort auf eine elitäre Privatschule, wie meine kleine Schwester. Vor einiger Zeit habe ich mein Studium der Politik an der Moskauer Universität abgeschlossen. Nun bin ich in jenem Alter, wo sich jeder Mann fragen muss, wenn er zur Frau nehmen soll.


AVATAR • Evandro Soldati NAME • Sandra ALTER • Bald 26 Jahre alt
ZWEITCHARAKTER • Kein Zweitcharakter WEITERGABE? • Nein?


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