wo sind wir?
WIR SIND IN MOSKAU. 1881
dobrÄ poschalowat! Du stehst hier auf dem roten Platz. Mitten im Herzen von Moskau. Nirgends ist die Schneise von Arm und Reich so gross als hier. Gerade wurde der Kaiser Alexander III., Sohn von Alexander II., gekrönt. Eine neue Herrschaft bahnt sich an. Nicht alle wollen ihn auf dem Thron sehen.
der stadtrat
BOAZ ROMANOW & Maija Chairowa
Dir liegt eine Frage auf dem Herzen? Oder du weisst nicht weiter? Dann wende dich einfach an den Stadtrat von Moskau.
was sagt die zeit?
FRÜHLING. APRIL & MAI.

Der Frühling lässt sein blaues Band. Es ist Frühling in Moskau. Die Pflanzen erwachen wieder aus ihrer Winterruhe. Die Sonne bricht durch die Wolken hindurch. Die Temperaturen liegen am Tag bei 19º Grad in der Nacht sinken sie auf noch auf 2º Grad hinunter.

» NEUIGKEITEN 02. DEZEMBER 2014; Ab heute haben wir endlich unseren ersten Mainplot!
Wenn ihr ein Teil des Maskenballs werden wollt, dann meldet Euch im passenden Thread dafür. .. [MEHR]

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Valeri Yusupov Secret Friendship

<center>SECRET FRIENDSHIP
<b>VALERI</b> && MAIJA ## 16. APRIL # GEGEN MITTAG</center>

<blockquote><div align="justify"><img src="http://www.fotos-hochladen.net/uploads/valeriqupj9z2bet.png" align="left">Es war schon mehr als merkwürdig! Weshalb der junge Sprössling der Yusupov Familie für diese Frau immer diese Umwege und Geheimniskrämerei auf sich nahm, konnte er sich selbst nicht wirklich erklären. Die war zwar die Nichte des Zaren, doch irgendwann musste das ganze doch auch einmal ein Ende haben. Immer diese geheimen Treffen, die ihnen und ihrer Freundschaft zueinander wohl weniger bringen würden. Maija, deren Mutter die Schwester des Zaren war, hatte Valeri damals während seines Studiums kennengelernt. Natürlich hatte er sie schon früher auf gewissen Bällen und Anlässen erblickt, doch hatte er sie niemals angesprochen. Erlaubt war es ihm ohnehin nicht. Es war an Maija gewesen, dass erste Wort an Valeri zu richten. Ein Mann oder eine Frau ohne Rang und Adelstitel hatte das Wort an die royale Familie nur zu richten, falls sie von einem Mitglied, der Romanov Zarenlinie, selbst angesprochen und aufgefordert wurde. Durch ihr gemeinsames Studium der Politik haben sie sich dann zwangsläufig doch besser kennengelernt, auch wenn ihre Freundschaft zu Beginn sehr wackelige Stützpfeiler trug. Wenn Valeri ganz ehrlich mit sich war, so empfand er die imperiale Großfürstin doch als recht oberflächlich und weltfremd. Die erste Zeit waren sich die beiden wirklich nicht grün.
Das war zu Beginn ihres Studiums. Mittlerweile waren beide nun erfolgreiche Absolventen mit bravurösem Abschluss in der Politik und eben diese war es, die die beiden ihre gemeinsamen Interessen erkennen ließen. Es dauerte eine lange Zeit, doch mittlerweile würde er Maija sogar als eine Art Freundin bezeichnen. Was Valeri jedoch für die junge Großfürstin war, dass war eine sehr komplizierte Angelegenheit. Etwas, worüber er mit ihr heute auch sprechen wollte. Der junge Yusupov-Sprössling wollte nun Klarheit, er hatte dieses Versteck spielen satt. Entweder sie bekannte sich zur Freundschaft und sie konnten ganz normal in der Öffentlichkeit miteinander reden, oder die Beiden würden sich für einige Zeit nicht mehr sehen können. Valeri, obwohl er aus der Yusupov Familie stammte, besaß keinen Adelstitel, aufgrund der nicht standesgemäßen Heirat seiner Eltern. Um sich dem Geschwätz des Volkes zu entziehen trafen sich die beiden immer im Geheimen. Es war ja nicht so, als würden sich die beiden lieben, oder gar heiraten, oh nein, sie waren nur Freunde. Eine Heirat wäre zwischen ihnen beiden sowieso nie möglich, eben aufgrund seines niederen Standes.
Ein doch recht lauter Seufzer entwich dem recht großgewachsenen jungen Mann. Er blickte auf seine Taschenuhr, welche mit einer goldenen Kette an seinem Anzug befestigt war.

<i>Warum sich Frauen auch immer verspäten müssen...</i>

Heute hatten sie sich hier in der Moskauer Kunstgalerie verabredet. Sie befand nur wenige Gehminuten vom roten Platz entfernt. Eine wohl gewählte Stelle. Hier gingen täglich mehrere hundert Menschen Ein und Aus. Durch die holzgerahmten Fenster konnte man auch den gigantischen Kreml sehen. Ständig blickte er auf das Ziffernblatt seiner Taschenuhr und fragte sich im geheimen, warum sich Frauen in der heutigen Zeit immer so verspäten mussten. Sein Blick wandte sich ab von der Uhr und hin zur ausgestellten Kunst. Valeri liebte Kunst, doch war er selbst sehr unbegabt in solchen Sachen. Er könnte Stunden lang hier stehen und diese Gemälde betrachten.</div></blockquote>


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