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Geschrieben von Jekaterina Danilow am 06.07.2014 um 15:10:

Na, wen haben wir denn da?

<center> <style type="text/css">i5 { font-family: 'TimesNewRoman'; text-shadow:1px 1px 1px #000000; font-style: italic; letter-spacing:1px; color: FFFFFF; font-size: 30px; padding-left: 10px; padding-right: 10px; border-radius: 15px; }</style> <i5>Na, wen haben wir denn da?</i5> <br><font style=" text-transform: uppercase; font-size:9px;line-height:10px; letter-spacing:2px;"> Ksenia & Jekaterina| 10.04| 7 pm| Dunkle Gasse</font></center>

<blockquote> <font style="line-height:18px; font-size: 11px;"><p align="justify">Fast schon magnetisch zog es sie, wenn der Himmel sich verdunkelte und ihr Vater keine Zeit mehr für sie hatte, gen Straße. Sie liebte es in einfachen Kleidern, die sie sich vor wenigen Monaten hat machen lassen, durch Moskau zu spazieren und sich Träumereien hinzugeben. Jedes Mal erhöhte sich ihr Herzschlag, sah sie am Horizont verspielte Schwalben fliegen oder Kinder herumspringen. Es war zauberhaft die Schönheit der Natur mit geduldigem Auge zu erblicken, sich zu fragen, wie kreativ die schaffende Macht gewesen sein musste. Immerhin ähnelte kein Blatt eines Baumes dem anderen und auch die kleinen Ameisen sahen nicht identisch aus. Wie gerne würde sie die Tierwelt studieren und ihr Wissen an einer Universität mehren. Schon lange brannte in ihr der Wunsch danach und doch wusste sie, wie naiv es war sich derartiges zu wünschen. Wäre sie in einen niederen Stand geboren, so wäre es ihr gewiss möglich gewesen, eines Tages zu studieren, aber für eine Adlige gehörte es sich nicht Bücher zu verschlingen und Männer mit ihrem ausgefeilten Wissensschatz zu lehren. Nein. Sie musste nur schön und brav sein, denn mehr verlangte man nicht von ihr. Ihren Gedanken nachhängend spielte sie mit ihrem rechten Zeigefinger in einer ihrer Locken, achtete nur wenig auf den Weg, auf dem sie ging. Was sollte ihr hier auch passieren? All ihren Schmuck verwahrte sie in einem Tresor in dem Anwesen ihrer Familie und ihre Kleider ließen auch nicht darauf schließen, dass sie aus adligem Hause stammt. Auch wenn ihr Antlitz dem einer Göttin entsprach, so waren solche hübschen Gesichter wie das Ihrige keine Seltenheit auf den Straßen Moskaus. Manch eine Straßendirne lockte Männer mit ihrem verführerischen Aussehen.


ooc: Herrgott ich kann Startposts immer noch nicht wink aber egal^^ </font></p></blockquote>


Geschrieben von Ksenia Tritonova am 25.07.2014 um 22:29:

Heute war die Taverne sehr gut besucht. Sie war es an sich eigentlich immer! Die junge Frau brauchte jedoch eine Verschnaufpause, weil sie seit dem frühen Morgen auf den Beinen in der Taverne war und ihren Job machte. Der Glockenturm schlug 18 Uhr, also konnte sie die ersehnte Pause einlegen und zu Abend essen! Ksenia atmete etwas erschöpft aus, als sie in der Küche der Taverne hockte, vor sich einen Teller mit Bortscht, in einer Hand Brot und in der anderen ein Löffel. Sie blickte in die Suppe hinein fing dann aber zu essen an. Eine Stärkung war angesagt, ohne würde sie noch umkippen und wahrscheinlich niedergetrampelt werden. Auf Letzteres hatte die Dame nun auch keine Lust, sie hatte noch Pläne unter welche in keinster Weise ihr vorzeitiger Scheiden fiel. Oh nein! Rache, sie würde diese bekommen! Zu einem wegen ihrem Dorf, das durch des Zaren Mitschuld, durch seine verdammten Recken!- in Grund und Boden gestampft wurde und dies ohne ersichtlichen Grund. Genauso setzte ihr die Hinrichtung Serafins zu, mehr als viele Rebellen dachten! Verzeihen würde sie es nie, NIEMALS! Die Rache, sie würde kommen, keine Frage. Die Suppe ausgelöffelt und dabei Brot mampfend wischte sie sich die Hände nach dem Abendessen an einem Küchentuch ab und ging wieder ihrer Arbeit nach. Nur noch eine Stunde und dann hätte sie für heute Feierabend! Die Minuten vergingen wie im Flug und dann konnte sie auch gehen. Endlich!

Geschwind ging sie in den Mitarbeiterbereich und zog sich um. Trug wiedermal ihr Wams, Hose, Weste und eine Flatcap Mütze, welche sie sich locker aufs Haupt drückte und ihre dunkelblonde kurz geschnittene Mähne zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden in den kühlen Abend hinaus trat. Die Nacht legte sich langsam über Moskau, aber Ksenia war noch lange nicht hundemüde. Nein, die Dame steuerte, eine von vielen dunklen Gassen Moskaus an. Die Hände in den Hosentaschen ging sie eine jakutische Melodie summend durch die dunkle Gasse. Nur die Dümmsten würden sie angreifen, klar, sie hatte ihre Schwerter nicht dabei aber sie war noch lange nicht locker zu schlagen! Als sie nach wenigten Minuten ein junges Ding erblickte, hörte sie nicht auf zu summen und ging, so als wäre nichts, ihrer Wege. "Du solltest nicht alleine hier draußen sein, Mädel." meinte Ksenia mit einem freundlichen Lächeln. "Geh heim. Für ein junges Ding wie dich, sind die Straßen gefährlich, besonders dunkle Gassen wie die eine, in der wir sind.", blieb sie vor dieser stehen. Ihre eisblauen Augen wanderten ungeniert über das Gesicht Jekaterinas. Locker neigte Ksenia den Kopf linksbündig.

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