wo sind wir?
WIR SIND IN MOSKAU. 1881
dobrÄ poschalowat! Du stehst hier auf dem roten Platz. Mitten im Herzen von Moskau. Nirgends ist die Schneise von Arm und Reich so gross als hier. Gerade wurde der Kaiser Alexander III., Sohn von Alexander II., gekrönt. Eine neue Herrschaft bahnt sich an. Nicht alle wollen ihn auf dem Thron sehen.
der stadtrat
BOAZ ROMANOW & Maija Chairowa
Dir liegt eine Frage auf dem Herzen? Oder du weisst nicht weiter? Dann wende dich einfach an den Stadtrat von Moskau.
was sagt die zeit?
FRÜHLING. APRIL & MAI.

Der Frühling lässt sein blaues Band. Es ist Frühling in Moskau. Die Pflanzen erwachen wieder aus ihrer Winterruhe. Die Sonne bricht durch die Wolken hindurch. Die Temperaturen liegen am Tag bei 19º Grad in der Nacht sinken sie auf noch auf 2º Grad hinunter.

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Ksenia Tritonova
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Ksenia Fagimovna Tritonova
Black clouds are behind me


NAME
Ksenia Fagimovna Tritonova

Ksenia
griechisch/ altgriechisch: die Gastfreundliche, die sehr Gastfreundliche, Fremde
arabisch: die Blume, die Schöne
altrussisch: die Schönheit, die Gütige, die Liebenswürdige
Fagimovna: Fagims Tochter, Tochter des Weisen
Tritonova: Der Nachname stammt möglicherweise vom griechischen Meeresgott Triton ab. Setzt sich aber auch, wenn man es genau nehmen will, aus zwei Wörtern zusammen! Tri ist eine Zahl und bedeutet im russischen drei, ton steht für die Maßeinheit Tonnen. Es kann also auch mit Tochter aus dem Hause der drei Tonnen übersetzt werden. Ksenia weiß jedoch nicht, ob der Nachname auf den griechischen Meeresgott Triton zurückzuführen ist oder aber auf die drei Tonnen.


RUFNAME
Ihre Freunde und Liebsten dürfen sie Ksjuscha, Ksujusch, Ksenetschka, Ksena wie auch Ksenka oder Ksen nennen. Sollte ein Fremder oder Bekannter einen ihrer Spitznamen in den Mund nehmen reagiert sie nicht! Sie fühlt sich dann einfach nicht angesprochen. Jeder Fremde und Bekannte hat sie unter Ksenia Fagimovna oder aber Ksenia Tritonova anzusprechen, sollte sie sich einem vorstellen. Wenn sie im Wirtshaus arbeitet, muss sie sich meist unterschiedlichste Formen von Rufnamen gefallen lassen. Meist ist es sehr verletzend, aber sie hat ein dickes Fell und findet es zu meist sehr amüsant. Der Kunde ist immerhin König! Die häufig genutzten Rufnamen lauten Mädchen oder Dewka, sprich Mädel. Letzteres wird meist verächtlich oder gar verärgert gerufen, sollte sie dem Kunden Getränk oder Speise nicht schnell genug servieren. Leute aus Sibirien, die von ihr wissen, nannten und nennen sie immer noch Jungen-Mädchen.


ALTER
25 Jahre


HERKUNFT
Sibirien, das weite Sibirien. Dieser Eisklotz, das Exil! Wie so viele Russen ihn wohl kennen, falls diese überhaupt etwas über Sibirien gehört haben und es im Gedächtnis behielten. Ksenia liebt Sibirien! Die langen Winter sind natürlich lebensfeindlich und verlangen viel von einem ab, dafür ist die kurze Sommerphase einfach eine Wohltat, wenn man nicht gerade in der brütenden Hitze arbeiten oder aber Brände löschen muss. Nicht zu vergessen wären die wundervollen Polarlichter, die den Himmel erhellen! Sie verbindet vieles, nicht nur positives, sondern auch negatives, mit Sibirien. Ihr zerstörtes Heimatdorf lag in dem Putorana Gebirge, in welchem sie um zwei Uhr nachts am 01.Februar 1856 geboren wurde.


STAND IN DER GESELLSCHAFT
Sie ist gebürtiger Teil der Mittelschicht, eine Bauerntochter aus Sibirien, und hält sich bis dato in dieser. Ksenia führt ein Doppelleben! Zu einem arbeitet sie als Schankmaid/ Kellnerin in einem Moskauer Wirtshaus, welches von einem Mitglied der Rebellengruppe geführt wird und zum anderen ist sie Mitglied der besagten Gruppierung und arbeitet für diese als Auftragsmörderin. Manchmal liegt es auch an ihr abtrünnige Mitglieder nicht nur aufzuspüren, sondern auch zu exekutieren. Dies, aber erst nachdem man Informationen aus den besagten Männern, Frauen und Kindern rausgequetscht hat.


WOHNSITZ
Vor dem unglücklichen Aufeinandertreffen mit dem jungen Valeri Yusupov hatte sie ein Dachzimmer bei einer Bauernfamilie außerhalb der Stadtmauern bewohnt. Seit dem Unfall, der einige Wochen zurückliegt, lebt sie nun schon im Yusupov-Anwesen und fühlt sich unwohl. Bedienstete die versuchen Ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen und dann all dieser Prunk, all das viele Essen! Sie ist das einfache Leben gewohnt und ist sich sicher, dass es ihren Schwestern gefallen hätte, von vorne bis hinten versorgt zu werden. Nur ihr behagt es nicht. Es fühlt sich falsch an!



DIE LIEBE FAMILIE
A brighter day is coming my way


FAMILIENBANDE
VATER: Fagim Aldanovitch Tritonov, 35 Jahre, verstorben
Fagim war ein sehr strenger Mann gewesen. Da Ksenia, die einzige seiner Töchter, sich für das Kämpfen interessierte brachte er dieser den 2 Schwerter Kampfstil bei. Mit den Jahren lernte er Ksenia von all seinen Töchtern am meisten zu lieben und sah in dieser mehr oder weniger seinen Stammhalter, bis Ataman geboren wurde. Als der kleine Bruder geboren war, verlor Fagim jegliches Interesse an Ksenia und sah in dieser nur noch eine Tochter, was sie sehr verletzt hatte und doch liebte sie ihren Vater so, wie eine Tochter ihren Vater nur lieben kann! Doch dann geschah es! Er starb durch die Klingen unterschiedlicher kaiserlicher Soldaten, die das Dorf bis auf die Grundmauern niedergebrannt und geplündert hatten.

MUTTER: Mana Abakanovna Tritonova, geb. Degtyareva, 33 Jahre, verstorben
Mana war eine herzensgute Frau, die jedes ihrer Kinder liebte. Das die drittgeborene Tochter sich jedoch eher fürs Kämpfen als für Strickarbeiten interessierte hatte häufig zu Unstimmigkeiten zwischen Mutter und Tochter geführt. Mana konnte in Ksenia kein Mädchen sehen, auch wenn diese wie ein Mädchen aussah, so war diese charakterlich das genaue Gegenteil! Unbeachtet der Zankereien zwischen beiden liebte Ksenia die Mutter sehr und fragt sich häufig, weshalb hatte sie damals nicht mehr Zeit mit dieser verbracht? Sie hat Gewissensbisse, fühlt sich schuldig für den Tod der Mutter. Das Ksenia überhaupt nichts hatte tun können um diese zu retten mag die junge Frau nicht einsehen! Sie hat das Gesicht des Mörders ihrer Mutter noch sehr lebhaft vor Augen. Dessen geschockten Gesichtsausdruck als sie ihn mit 20 Jahren, außerhalb von Moskaus Mauern, eines Abends das Leben und zweite Schwert ihres Vaters nahm, welches dieser ihrem Vater zuvor abgenommen hatte, erfühlte sie mit Genugtuung und einem Hauch von verspäteter Gerechtigkeit.

GROßE SCHWESTERN: Baikal und Tuwa Fagimovna Tritonova, 17 Jahre, verstorben
Die eineiigen Zwillinge konnten ohne den anderen nicht leben. Mit Ksenia konnten die Mädchen nichts anfangen, mieden diese so gut es nur ging! Genauso fand Ksenia keinen besonders guten Draht zu den Zwillingen. Man konnte einander nicht leiden, nicht verstehen, weshalb die Andere so war, wie sie war! Beide Zwillinge waren die perfekten Töchter, der Traum einer jeden Schwiegermutter, würde man meinen! Während Ksenia das genaue Gegenteil war. Die Mädchen starben, wie auch Vater und Mutter, durch die Klingen der kaiserlichen Soldaten.

KLEINE SCHWESTER: Dolya Fagimovna Tritonova, 5 Jahre, verstorben
Dolya war drei Jahre nach Ksenia geboren, fing sich während der Winterphase eine Grippe ein welcher sie dann auch erlag. Für Ksenia glich ihr Tod einem Faustschlag ins Gesicht! Dolya war die einzige ihrer Schwestern, die sich für Ksenias Abenteuer interessierte. Mit ihr, starb auch ein Teil von Ksenia denn erst da begriff diese, dass die Götter oder Gott ihr locker das Liebste nehmen konnten und Dolya war, neben den Eltern versteht sich, für sie das liebste auf Erden!

KLEINER BRUDER: Ataman Fagimovitch Tritonov, 11 Monate, verstorben
Ataman war ab seinem ersten Atemzug ihr persönlicher Rivale! Sie musste nach seiner Geburt immer um die Gunst des Vaters kämpfen und doch war sie in Fagims Augen ab der Geburt des Bruders nur noch eine Tochter, ein Mädchen und mehr nicht! Fagim sah in Ksenia nicht mehr den Stammhalter, an ihrer Stelle war er es nun. Ataman! Der Alte ließ seine dritte Tochter links liegen und sorgte auf dem Weg, dass diese den kleinen Bruder hasste und ungern verteidigte oder gar für diesen einstand. Erst als die kaiserlichen Soldaten über ihr Dorf fielen und es bis auf die Grundmauern niederbrannten, verteidigte sie den kleinen Bruder. Konnte diesen von einem Tiger jedoch nicht retten und musste mit ansehen, wie der Tiger ihren Bruder zerfleischte, nachdem dieser aus dem Versteck rausgekrabbelt war.

MENTOR & ZIEHVATER: Serafin Mikhailovitch Rasputin, 59 Jahre, verstorben
Serafin war wie ein Vater! Er brachte ihr Russisch in Wort und Schrift bei, bis dato konnte sie nur Dolganisch. Ansonsten verfeinerte er ihre Kampffertigkeiten, die Ksenia von ihrem leiblichen Vater gelehrt bekommen hatte, bis halt der kleine Bruder geboren worden war. Serafin hatte keine Hemmungen Ksenia zu schlagen oder mit dieser zu kämpfen, sie übers Knie zulegen! Durch ihn fand sie eine Arbeitsstelle und wurde Mitglied der Rebellengruppe. Er hat aus ihr eine Kämpferin geformt, welche jeden seiner Befehle ausgeführt hatte, ansonsten hatte Serafin, wie ihr Vater vor ihr, Ksenia eingeschärft das Sie das Geschenk einer Frau (Jungfräulichkeit) nicht leichtgläubig verschenken dürfe! Er war am 1. Februar 1881 für eine Tat, die er nicht begangen hatte, öffentlich hingerichtet worden! Knapp sieben Tage darauf kam heraus das nicht er die adlige Dame vergewaltigt, getötet und dann in den Fluss Moskwa geworfen hatte, sondern jemand Anderes. Der Halbbruder der Ermordeten war der eigentliche Täter, doch dies brachte ihr Serafin auch nicht wieder.

ANIMALISCHER BEGLEITER: Boginja, 5 Jahre, Steinadler, lebend
Das gefiederte Vögelchen war ein Geburtstagsgeschenk von Serafin gewesen. Sie mag ihre Boginja sehr, sie ist charakterlich gesehen ein kleiner Teufel und liebt es Hund wie Katz zu ärgern und verbleibt meistens in der Ksenias Nähe. Dank Boginja fällt Ksenia manch eine illegale Jagd auf Wild viel leichter. Genauso bringt sie ihr manchmal einen getöteten Fuchs oder irgendein ein junges Wild, das sie erlegt hatte oder aber er führt sie zum erlegten Wild. Beide arbeiten hervorragend zusammen. Genauso hilft Boginja ihr bei der Arbeit, ob im Wirtshaus oder in der Rebellengruppe. Wie sie ihr hilft? Das ist häufig individuell!


BEZIEHUNGSSTATUS
Bis vor wenigen Wochen war sie ein glücklicher Single, bis Valeri Nikolajewitsch Yusupov in ihr Leben trat. Ksenia ist leicht verunsichert und weiß nicht, ob sie für ihn irgendwelche Gefühle hegt oder aber in ihm nur Mittel zum Zweck sieht.



CHARAKTER VON KSENIA
Often I wonder why I try


CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
+ loyal
+ aufopferungsbereit
+ lernwillig
+ verlässlich
+ couragiert
+ abwartend
+ wachsam
+ arbeitsam
+ selbstbewusst
+ hilfsbereit

- stur
- trotzig
- übermütig
- manchmal zu kämpferisch
- ist meist zu direkt
- manchmal zu einzelgängerisch
- hasst den Zar, viele Adlige und Anhang
- experimentierfreudig
- abenteuerlustig
- labil (schlimmes Erlebnis aus der Vergangenheit)


STÄRKEN & SCHWÄCHEN
+ russisch und dolganisch (Erstsprache, Sprache der Dolganen) in Wort und Schrift
+ exzellenter Umgang mit Waffen, besonders der 2 Schwerter Kampfstil, denn sie von ihrem Vater beigebracht bekommen hatte, ist ihr am liebsten
+ sportlich
+ Überlebenskenntnisse
+ bäuerliche Fertigkeiten
+ Können eines Jägers

- hat manchmal Tagträume und Nachtträume davon, wie ihr Dorf vernichtet und ihr kleiner Bruder von einem Tiger zerfleischt wurde
- erkennt nur bedingt Autoritätspersonen an
- manchmal zu übermütig
- sensibel (besonders wenn es um die Unter- wie Mittelschicht geht)
- spricht beim Aufwachen, ob nach einem Unfall oder nicht, für eine kurze Zeit immer dolganisch
- Bindungsangst


VORLIEBEN & ABNEIGUNGEN

+ Natur
+ Musik
+ reiten auf dem Rücken eines Pferdes, Rentiers oder Yaks
+ Polarlichter
+ klare Nächte
+ ehrbare Leute

- Zar mit seiner Sippschaft
- die meisten aus den höheren Schichten
- Tagträume wie Nachtträume die sich um die Vernichtung des Dorfes, den Tod des Bruders wie Serafins Hinrichtung drehen
- Leid ihrer Liebsten
- Leid des mittleren wie unteren Standes
- Verräter


BESONDERES MERKMAL
Ksenia hat leuchtend blaue Augen und kleidet sich bevorzugt in Hosen und Hemden. Kleider wie Röcke trägt sie sehr selten! Ansonsten ist den Meisten des unteren wie mittleren Standes bekannt, soweit man von ihr weiß, dass sie zwei Schwerter führt, welche zuvor ihrem Vater gehört hatten und in der Familie Tritonov seit Generationen an den Stammhalter immer weiter gegeben wurden. Sprich an den ersten Sohn, da sie das einzige lebende Kind Fagims ist, stehen die Schwerter ihr zu. Beide Schwerter sind gut in Schuss und werden hin und wieder einem befreundeten Schmied überlassen, welcher die Klingen ausbessert, wenn erforderlich. Zuerwähnen wären die Narben, die ihren Körper schmücken. Bei der rechten Fußsohle sieht man das Sie einmal in einen rostigen Nagel getreten war. Ansonsten ist ihr Rücken von unzähligen Narben überseht, die von ihrer harten Zeit zeugen, in welcher sie sich hatte selbst durchbringen müssen. Alleine ohne Dorf, ohne Familie durch Sibirien gewandert war, auf der Suche nach einem Verwandten mütterlicherseits. Jedoch war sie niemals fündig geworden.



KSENIA'S LEBENSGESCHICHTE
But I know the the present will not last


GESCHICHTE

• Mit 4 Jahren fing ihre Ausbildung zum Krieger an. Ihr Vater war zwar hauptberuflich Bauer, würde dem Kriegsruf höher gestellter Dolganen jedoch folgen! Da er keinen männlichen Erben besaß, seine Frau bei der Geburt des vierten Kindes fast gestorben war, ernannte er Ksenia zum Stammhalter als er sah das diese sich eher für den Kampf, für Schlägereien und Ähnliches begeistern ließ als für Puppen, welche aus Pelzen, Stroh, Gras oder aber Holz bestanden hatten.
• Fagim nahm sie ein Jahr darauf zum ersten Mal auf die Robbenjagd mit und lehrte sein Kind das gezielte töten. Als Bauernkind weiß man schon früh das man für Nahrung und Kleidung Tiere töten muss, also richtete die erste Jagd keinen psychischen Schaden bei ihr an. Im selben Moment lehrte er sie dann auch Leben wie Tod zu achten und immer nur so viele Tiere zu töten, wie sie auch für Kleidung und Nahrung brauchte.
• Eine richtige Auseinandersetzung, welche auch die Erste war, mit den großen Schwestern hatte sie im Alter von 7 Jahren! Sie war mit dem Vater von der Hirschjagd nach Hause gekommen, anstatt sich umzuziehen und im Haushalt zu helfen wollte Ksenia sofort in einer Schlägerei unter Kindern mitmischen. Baikal und Tuwa legten rohe Gewalt an den Tag um Ksenia von der kämpfenden Meute wegzuschaffen. Man riss einander die ein oder anderen Strähnen aus, kratze einander die Arme auf, verpasste einander Tritte, Schläge und beschimpfte sich nach der übelsten Art. Die Zwillinge schimpfen sie eine Hure, sie erwiderte darauf, dass diese doch in deren Spiegelbild beim See nachsehen sollten. Dann würden diese wissen, wer hier die Hure sei! Das Gezeter ging so weit das Tuwa und Baikal die kleinere Schwester mit einer Planke bewusstlos schlugen und diese dann an den Füßen ins Haus schleiften, nur um Ksenia in der Küche liegen zulassen ohne dem Vater Bescheid zugeben. Dieser war auf die Zwillinge sehr wütend gewesen und hatte diese gezüchtigt. Ksenia selbst sah für einige Stunden nur noch Sternchen und glaubte sie müsse sich übergeben.
• Ein Jahr darauf, da war Ksenia 8 Jahre, erkrankte ihre Schwester Dolya. Der Dorfschamane war nicht zu finden, hatte außerhalb des Dorfes etwas zuerledigen! Der Vater machte sich auf die Suche nach ihm während Ksenia bei der kleinen Schwester blieb und dieser von ihren Abenteuern erzählte. Dolya war die einzig der Schwestern die mit großem Interesse Ksenia zuhörte. 4 ganze Tage quellte sich die kleine Schwester ehe sie in einer kalten Winternacht in den Armen Ksenias ihrer Grippe erlag. Ksenia hatte sich nichts eingefangen und hielt die ganze Zeit über die Totenwache. Als Dolya starb, verstand Ksenia das Gott/ die Götter einem mit Leichtigkeit alles nehmen konnten, was einem lieb und teuer ist! Bis zum Tod der kleinen Schwester hielt sie sich für unverwundbar und für den Günstling der Götter. Weshalb? Sie, ein Mädchen, war der Stammhalter der Tritonov! Sie verstand nun viel eher das jeder gleich war und das das Schicksal keinen Halt vor jemandem machte, sondern unbarmherzig zuschlug.
• Weil sich der Vater das Bein gebrochen hatte und daher an dem jährlichen Rentierrennen nicht teilnehmen konnte musste anstatt seiner die 10 jährige Ksenia an den Start. Anfangs wollte niemand sie mit machen lassen, da weder Fagim noch Mana einen männlichen Verwandten in der Nähe wussten musste Ksenia Zähneknirschen geduldet werden. Ihr wurden keine besonders guten Chancen zugesprochen, doch dank dem Vater, der alles beigebracht hatte, vermochte sie den dritten Platz einzunehmen und bewies auf dem Weg, dass die Familie Tritonov ernst zu nehmen sei, unbeachtet der Tatsache das diese keinen Sohn vorzuzeigen hätte. Ksenia war in ihrem Dorf schon lange anerkannt, nun verbreitete sich ihr Name in Sibirien. Sie war der Mädchen-Junge und von vielen Müttern verpönt, sogar ihre eigene Mutter wusste nicht, was sie bei der Erziehung den alles falsch gemacht hatte.
• Mit 12 Jahren stellte sich ihr Leben zur Hälfte auf den Kopf! Der kleine Bruder wurde geboren und Fagim verlor das Interesse an seiner Tochter. Ernannte Ataman zu seinem Erben und Stammhalten und sah ab da in seiner Ksenia, die ihn mehrmals mit Stolz erfühlt hatte, nur noch eine Tochter. Er trainierte und lehrte die Kleine nicht mehr, sie musste sich selbst auf Vordermann halten. Kämpfte mit den Jungen des Dorfes standen an der Tagesordnung. Wetten jeglicher Art und einiges Anderes machten nun ihr Leben aus. Häufig ging sie mit den Jungen und Männern auf die Jagd. Egal was sie heimbrachte, Fagim hatte nur noch Augen für seinen Sohn. Sie hasste den kleinen Bruder und rümpfte jedes Mal die Nase, wenn dieser schrie, in die Windel machte oder einfach zu ihr krabbelte und mit ihr spielen wollte.
• Mit 13 Jahren verlor sie über Nacht alles. Kaiserliche Soldaten waren in das Dorf ohne Grund eingefallen, haben es bis auf die Grundmauern niedergebrannt und jeden getötet, der sich nicht hatte retten können. Die Mutter und die Schwestern waren in weniger als 2 Minuten niedergemetzelt worden. Fagim gab Ksenia eines seiner Schwerter und trug ihr auf Ataman und sich zuretten. Er würde nachkommen, so sagte er! Sie solle beim See in der Höhle auf ihn warten, bis die Sonne zum Mittag stand. Er kam jedoch niemals an! Fagim war von mehreren Klingen der kaiserlichen Soldaten niedergemetzelt worden, als er die Dorfbewohner zubeschützten versuchte. Sie machte sich nach der Frist auf den Weg durch Sibirien zu reisen, den kleinen Bruder bei sich. Fagim hatte sie angewiesen auf diesen aufzupassen, gut. Sie würde dem Befehl des Vaters folge leisten! Zum Glück war Ataman seit 5 Monaten entwöhnt und zum Glück hatte sie neben dem Schwert, das ihr Vater ihr mitgegeben hatte, noch Nahrung, Tücher zum Wickeln und ein Rentier mitgenommen.
• 3 Monate darauf, man hatte sich vom zerstörten Dorf schon weit entfernt, machte Ksenia alles für die Nacht bereit und achtete einen kleinen Moment nicht auf Ataman. Dieser nutzte die Chance und krabbelte aus der Höhle, hinaus in die Nacht. Sie bemerkte zu spät das etwas nicht stimmte! Sie zog das Schwert aus der Scheide, schrie Ataman solle zurückkommen, welcher seiner Schwester nur lachend winkte und da auch schon von links von einem Tiger angefallen und getötet wurde. Zum dritten Mal hatte sie Teil ihrer Familie verloren. Ataman war der letzte Teil ihrer Familie. Von nun an war sie alleine. Sie wusste nicht, wohin sie musste, reiste einfach durch Sibirien. Suchte Verwandte, die sie nicht fand!
• Mit 14 Jahren, ein Jahr nach der Zerstörung ihres Dorfes durch kaiserliche Soldaten und dem Tod ihrer ganzen Familie, war sie von Serafin, einem Mitglied der Rebellen, gefunden und bei sich aufgenommen worden! Sie war irgendwo im Kreis der Chanten und Mansen unterwegs gewesen und hatte sich als junge Söldnerin durchgeschlagen! Aus dem Mädchen, das sich wie ein Junge aufgeführt hatte, war sehr früh, viel zu früh für bäuerliche Verhältnisse, eine junge Frau geworden.
• Serafin lehrte sie die russische Sprache in Wort und Schrift. Über die Jahre hinweg verfeinerte er ihre Kampffertigkeiten und sah in ihr so was wie eine Tochter. 2 Jahre zogen ins Land, bis er sie nach Moskau brachte. Sofort sorgte er dafür, dass sie Mitglied der Raben wurde und eine legale Stelle antreten konnte, die nicht verpönt war. In Serafin sah sie einen Ersatzvater! Er hatte sie immer beschützt und verteidigt, wenn sie von den Geistern der Vergangenheit heimgesucht wurde. Moskau war nicht ihre Stadt, sie fühlte sich in Dörfern oder Siedlungen einfach wohler. Moskau... das ist für sie einfach nur ein Rattenloch vom feinsten!
• Mit 16 Jahren kam sie also nach Moskau, fand durch Serafin eine Stelle in einem Wirtshaus und wurde sofort Mitglied der Raben. In den vorherigen 2 Jahren hatte sie für Serafin häufig Botengänge erledigt. Genauso konnte sie durch Serafin als Auftragsmörderin für die Rebellen durchstarten. Serafin war immerhin selbst ein Auftragsmörder der Rebellen und wollte das Ksenia nicht einrostete! Sie fand sich unter den Rebellen gut aufgehoben. Als sie knapp 3 Monate vor ihrem 17ten Geburtstag den Auftrag erhielt einen Verräter aufzusprühen und diesen dann in ein verlassenes Haus zu bringen, wo dieser befragt werden würde, wollte sie erst nicht wahr haben, dass es Leute gab, die sich in die Gruppe einschleusten um den Monarchen und die obrige Schichten zubeschützen. Bis dato kann sie nicht verstehen, weshalb manche Leute einfach so engstirnig sind und nicht einsehen wollen das dass Land so nicht weiter bestehen kann!
• Mit 20 Jahren begegnete sie dem Mörder ihrer Mutter, einem kaiserlichen Soldaten, welchem sie eines Abends außerhalb der Mauern Moskaus das Leben und zweite Schwert ihres Vaters nahm. Das zweite Schwert hatte der Soldat ihrem Vater damals abgenommen. Die beiden Klingen wieder in den Händen zu halten trieb ihr die Tränen in die Augen, sie legte den Kopf in den Nacken und schrie laut. Ob vor Freude oder aufflammenden Seelenschmerz weiß sie bis jetzt nicht. Das Wichtigste ist einfach das Sie das Erbe ihres Vaters wieder in ihrem Besitz hat!
• Am späten Abend desselben Tages schenkte Serafin seinem Schützling den Steinadler, welchen sie liebevoll Boginja nannte und diesen mithilfe des Alten dazu abdrillte Befehle zubefolgen. Serafin und der Steinadler bedeuten ihr sehr viel.
• An einem Frühling im Alter von 22 Jahren war sie von den Wachposten fast überführt worden, weil diese bei ihr die Klingen außerhalb der Stadtmauern gesehen hatten, von denen eines der Mörder ihrer Mutter getragen hatte, bis sie diesen halt getötet hatte. Sie konnte sich beim Verhör verteidigen, rausreden, wurde aber mehr oder weniger zusammengeschlagen, was sie hatte über sich ergehen lassen müssen. Manchmal schmerzt ihr die rechte Schulter, wenn sie sich daran erinnert. Ksenia hatte einen hässlichen Anblick nach dem Verhör geboten, wurde dann aber knapp nach einer Woche wieder freigelassen und die darauf folgenden 3 Monate hatte sie unter ständiger Beobachtung gestanden, weshalb sie sich in dem Zeitraum von den Rebellen fernhielt und als einfache Kellnerin arbeitete.
• Am 1. Februar 1881 musste Ksenia erneut einen herben Verlust einstecken! Serafin war einer Tat beschuldigt, die er niemals begangen hatte. Dieser hasste Vergewaltiger und hatte häufig Hand an diese gelegt oder den Sicherheitsorganen zugespielt. Aber dies rettete ihn nicht. Er wurde gegen Mittag des Tages öffentlich hingerichtet, sagte noch kurz davor, auf Russisch, sie solle sie selbst bleiben und das er sehr Stolz auf sie wäre. Sie schrie vor Schmerz auf, versuchte an den Wachen vorbeizukommen, welche die Menschenansammlung zurückhielten. Der befreundete Schmied zog sie von hinten wieder zurück. Ihre Schreie, auf Dolganisch, übertönten die Rufe der Menschen. Die Tränen standen ihr in den Augen und sie schwor Rache, verfluchte jene die für Serafins Tod verantwortlich waren. Danach musste sie ihre Sachen zusammenpacken und die Stadt verlassen. Bei einer Bauernfamilie außerhalb der Mauern fand sie eine Bleibe. Innerhalb Moskaus wäre sie von den Feinden Serafins in der Nacht geschändet und dann getötet worden. Sie fühlte sich in Moskau nicht mehr wohl, dies hatte sie zwar nie getan, aber seit seinem Tod war die Abneigung umso stärker als zuvor! Dolganisch verstand zum Glück keiner, manche fragen sie immer noch, was sie den gesagt hatte, aber sie schweigt jedes Mal. Das wenige Tage nach Serafins Hinrichtung bekannt wurde das nicht er, sondern ein Verwandter der Getöteten der Mörder war, brachte ihr nichts. Keine Entschuldigung kam und es brachte ihn ihr auch nicht wieder!
• Es liegt einige Wochen zurück das sich die Wege von Valeri Yusopov und Ksenia in einer verregneten Nacht gekreuzt hatte. Sie war gerade auf dem Heimweg, hatte nach ihrem Schichtende die Rebellen aufgesucht und sich erkundigt, ob diese für sie den einen Auftrag hätten. Bedauerlicherweise war dem nicht so! Sie kam gerade aus einer Gasse, hatte den herandonnernden Wagen nicht gehört und konnte sich im letzten Moment mit einem Katzensprung bewahren von den Hufen der Pferde zertrampelt zu werden. Weil sie unglücklich gestürzt war, hatte sie das Bewusstsein verloren und wachte im Yusopov-Anwesen wieder auf. Von Kopfschmerzen, Übelkeit und der ganzen Palette, die man bei einer leichten Gehirnerschütterung hatte, geplagt sah sie sich gezwungen im Yusopov-Anwesen zuverweilen. Letztendlich erfuhr sie durch Valeri so einiges über die obere Schicht und weiß nicht, ob sie für ihn irgendwelche Gefühle hegt oder ihn einfach nur als Mittel zum Zweck sieht.

UND DER WICHTIGE REST
The wind has blown but now I know


KURZBESCHREIBUNG
Ksenia ist eine 25 Jahre alte junge Frau aus Sibirien die dem Zaren mit Anhang Groll gegenüber verspürt und Mitglied der Rebellen ist. Sie arbeitet für diese als Auftragsmörderin und bringt nicht selten den ein oder anderen Verräter zur Strecke! Ihre Brötchen verdient sie sich jedoch als Kellnerin in einem Moskauer Wirtshaus und wird meistens von einem Adler begleitet, der ihr viel bedeutet.


AVATAR • Natalia Vodianova NAME • Krissi ALTER • 22 Jahre
ZWEITCHARAKTER • Hast du noch einen? WEITERGABE? • Ja
05.06.2014 10:26
 
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